Friedhofsatzung
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Friedhofssatzung der Ortsgemeinde Mückeln
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Vorschriften
§ 1 Geltungsbereich
§ 2 Friedhofszweck
§ 3 Schließung und Aufhebung
2. Ordnungsvorschriften
§ 4 Öffnungszeiten
§ 5 Verhalten auf dem Friedhof
§ 6 Ausführen gewerblicher Arbeiten
3. Allgemeine Bestattungsvorschriften
§ 7 Allgemeines, Anzeigepflicht, Bestattungszeit
§ 8 Särge / Urnen
§ 9 Grabherstellung
§ 10 Ruhezeit
§ 11 Umbettungen
4. Grabstätten
§ 12 Allgemeines, Arten der Grabstätten
§ 13 Reihengrabstätten
§ 13 a Gemischte Grabstätten
§ 14 Urnengrabstätten
§ 15 Ehrengrabstätten
5. Gestaltung der Grabstätten
§ 16 Wahlmöglichkeit
§ 17 Allgemeine Gestaltungsvorschriften
6. Grabmale
§ 18 Gestaltung der Grabmale in Grabfeldern mit allgemeinen Gestaltungsvorschriften
§ 19 Gestaltung der Grabmale in Grabfeldern mit besonderen Gestaltungsvorschriften
§ 20 Errichten und Ändern von Grabmalen
§ 21 Standsicherheit der Grabmale
§ 22 Verkehrssicherungspflicht für Grabmale
§ 23 Entfernen von Grabmalen
7. Herrichten und Pflege von Grabstätten
§ 24 Herrichten und Instandhalten von Grabstätten
§ 25 Grabfelder mit besonderen Gestaltungsvorschriften
§ 26 Grabfelder mit allgemeinen Gestaltungsvorschriften
§ 27 Vernachlässigte Grabstätten
8. Ein- und Aussegnungshalle
§ 28 Benutzen der Trauerhalle
9. Schlußvorschriften
§ 29 Alte Rechte
§ 30 Haftung
§ 31 Ordnungswidrigkeiten
§ 32 Gebühren
§ 33 In-Kraft-Treten
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Der Ortsgemeinderat Mückeln hat aufgrund des § 24 der Gemeindeordnung (GemO), der §§
2 Abs. 3, 5 Abs. 2 und 6 Abs. 1 Satz 1 des Bestattungsgesetzes (BestG) in der Sitzung vom
13.03.2024 folgende Satzung beschlossen, die hiermit bekannt gemacht wird.
1. Allgemeine Vorschriften
§ 1 Geltungsbereich
(1) Diese Satzung gilt für den im Gebiet der Ortsgemeinde Mückeln gelegenen und von ihr verwalteten Friedhof.
§ 2 Friedhofszweck
(1) Der Friedhof ist eine nicht rechtsfähige Anstalt (öffentliche Einrichtung) der Ortsgemeinde Mückeln.
(2) Er dient der Bestattung derjenigen Personen, die
a) bei ihrem Tode Einwohner der Ortsgemeinde Mückeln waren,
b) ein besonderes Recht auf Bestattung in einer bestimmten Grabstätte haben oder
c) ohne Einwohner zu sein, nach § 2 Abs. 2 Sätze 2 und 3 BestG zu bestatten sind.
(3) Die Bestattung anderer Personen bedarf der vorherigen Zustimmung der Ortsgemeinde Mückeln.
§ 3 Schließung und Aufhebung
(1) Der Friedhof oder Teile des Friedhofs können ganz oder teilweise für weitere Be-
stattungen oder Beisetzungen gesperrt (Schließung) oder anderen Zwecken gewidmet
werden (Aufhebung) - vergleiche § 7 BestG .
(2) Durch die Schließung wird die Möglichkeit weiterer Bestattungen und Beisetzungen
ausgeschlossen. Soweit durch die Schließung das Recht auf weitere Bestattungen in Wahl-
oder Urnenwahlgrabstätten erlischt, wird dem Nutzungsberechtigten für die restliche
Nutzungszeit bei Eintritt eines weiteren Bestattungs- oder Beisetzungsfalles auf Antrag eine
andere Grabstätte zur Verfügung gestellt. Außerdem kann er die Umbettung verlangen,
soweit die Nutzungszeit noch nicht abgelaufen ist.
(3) Durch die Aufhebung geht die Eigenschaft des Friedhofs als Ruhestätte der Toten
verloren. Die in Reihen- oder Urnenreihengrabstätten Bestatteten werden, falls die Ruhezeit
noch nicht abgelaufen ist, die in Wahl- oder Urnenwahlgrabstätten, falls die Nutzungszeit
noch nicht abgelaufen ist, auf Kosten der Ortsgemeinde in andere Grabstätten umgebettet.
(4) Schließung oder Aufhebung werden öffentlich bekanntgemacht. Der Nutzungsberechtigte
einer Wahlgrabstätte erhält außerdem einen schriftlichen Bescheid, wenn sein Aufenthalt
bekannt oder über das Einwohnermeldeamt zu ermitteln ist.
(5) Umbettungstermine werden einen Monat vorher öffentlich bekanntgemacht. Gleichzeitig
werden sie bei Reihen- oder Urnenreihengrabstätten - soweit möglich - einem Angehörigen
des Verstorbenen, bei Wahl- oder Urnenwahlgrabstätten den Nutzungsberechtigten mitgeteilt.
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(6) Ersatzgrabstätten werden von der Ortsgemeinde auf ihre Kosten entsprechend den
Grabstätten auf dem aufgehobenen bzw. geschlossenen Friedhof oder dem Friedhofsteil hergerichtet.
2. Ordnungsvorschriften
§ 4 Öffnungszeiten
(1) Der Friedhof ist während des Tages bis zum Beginn der Dunkelheit für den Besuch
geöffnet. Zu anderen Zeiten darf der Friedhof nur mit Erlaubnis der Friedhofsverwaltung be-
treten werden.
(2) Die Friedhofsverwaltung kann aus besonderem Anlaß das Betreten des Friedhofes oder
einzelner Friedhofsteile vorübergehend versagen.
§ 5 Verhalten auf dem Friedhof
(1) Die Besucher haben sich auf dem Friedhof der Würde des Ortes entsprechend zu
verhalten. Die Anordnungen des Friedhofspersonals sind zu befolgen.
(2) Kinder unter zehn Jahren dürfen den Friedhof nur in Begleitung Erwachsener betreten.
(3) Auf dem Friedhof ist insbesondere nicht gestattet:
a) die Wege mit Fahrzeugen aller Art zu befahren; ausgenommen sind Kinderwagen und
Rollstühle sowie Handwagen zur Beförderung von Material zur Grabherrichtung, leichte
Fahrzeuge von zugelassenen Gewerbetreibenden und Fahrzeuge der Fried-
hofsverwaltung,
b) Waren aller Art sowie gewerbliche Dienste anzubieten,
c) an Sonn- und Feiertagen und in der Nähe einer Bestattung, Beisetzung oder
Gedenkfeier störende Arbeiten auszuführen,
d) ohne Auftrag eines Nutzungsberechtigten bzw. ohne Zustimmung der Friedhofs-
verwaltung gewerbsmäßig zu fotografieren,
e) Druckschriften zu verteilen,
f) den Friedhof und seine Einrichtungen, Anlagen und Grabstätten zu verunreinigen oder zu beschädigen,
g) Abraum außerhalb der dafür bestimmten Stellen abzuladen,
h) Tiere - ausgenommen Blindenhunde - mitzubringen,
i) zu spielen, zu lärmen und Musikwiedergabegeräte zu betreiben. Die Friedhofs-
verwaltung kann Ausnahmen zulassen, soweit sie mit dem Zweck des Friedhofes und
der Ordnung auf ihm vereinbar sind.
(4) Feiern und andere nicht mit einer Bestattung/Beisetzung zusammenhängende
Veranstaltungen bedürfen der Zustimmung der Friedhofsverwaltung; sie sind
spätestens vier Tage vorher anzumelden.
(5) Die Anlieferung und das Verwenden von Trauergebinden, Kränzen, Blumengestecken
und ähnlichem Grabschmuck, welche nicht aus natürlichen, biologisch abbaubaren
Materialien bestehen, ist nicht gestattet. Solcher Grabschmuck kann im Wiederholungsfall
bei seiner Anlieferung durch Gewerbetreibende von der Friedhofsverwaltung
zurückgewiesen werden. Nicht erlaubt sind Kunststoffe aller Art mit Ausnahmen der Vasen
und Grablichter.
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§ 6 Ausführen gewerblicher Arbeiten *
(1) Bildhauer, Steinmetze, Gärtner und sonstige mit der Gestaltung und Instandhaltung von
Grabstätten befasste Gewerbetreibende bedürfen für Tätigkeiten auf dem Friedhof,
vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelungen, der vorherigen Zulassung durch die
Friedhofsverwaltung, die gleichzeitig den Umfang der Tätigkeiten festlegt. Auf das
Verwaltungsverfahren finden die Bestimmungen über die Genehmigungsfiktion nach § 42a
des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) mit der Maßgabe Anwendung, dass die Frist
nach § 42a Abs. 2 Satz 1 VwVfG vier Wochen beträgt. Das Verfahren kann über einen
einheitlichen Ansprechpartner im Sinne des § 1 Abs. 1 des Landesgesetzes über die
einheitlichen Ansprechpartner in Verwaltungsangelegenheiten vom 27.10.2009, GVBl.
S. 355 abgewickelt werden.
(2) Zugelassen werden nur solche Gewerbetreibende, die in fachlicher, betrieblicher und
persönlicher Hinsicht zuverlässig sind.
(3) Zugelassene Gewerbetreibende erhalten eine Berechtigungskarte. Diese ist dem
Friedhofspersonal vom Gewerbetreibenden oder seinen Mitarbeitern auf Verlangen
vorzuzeigen.
(4) Die Zulassung kann entzogen werden, wenn die Voraussetzungen des Absatzes 2 nicht
mehr vorliegen und die Gewerbetreibenden trotz zweimaliger schriftlicher Mahnung gegen
die Bestimmungen der Friedhofssatzung verstoßen.
(5) Die Gewerbetreibenden und ihre Bediensteten haben die Friedhofssatzung und die dazu
ergangenen Regelungen zu beachten. Die Gewerbetreibenden haften für alle Schäden, die
sie oder ihre Bediensteten im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit auf dem Friedhof schuldhaft
verursachen.
(6) Unbeschadet § 5 Abs. 3 Buchstabe c dürfen gewerbliche Arbeiten auf dem Friedhof nur
während den Öffnungszeiten gemäß § 4 Abs. 1 durchgeführt werden. In den Fällen des § 4
Abs. 2 sind gewerbliche Arbeiten ganz untersagt. Ausnahmen sind nur für die
Bestattungsinstitute möglich. Die Schlüssel, die durch die Friedhofsverwaltung ausgegeben
wurden, dürfen an Dritte nicht weitergegeben werden.
(7) Die für die Arbeiten erforderlichen Werkzeuge und Materialien dürfen auf dem Friedhof
nur vorübergehend und nur an Stellen gelagert werden, an denen sie nicht hindern. Bei
Beendigung oder Unterbrechung der Tagesarbeit sind die Arbeits- und Lagerplätze wieder in
einen sauberen Zustand zu bringen. Die Gewerbetreibenden dürfen auf dem Friedhof
Abraum nur an den dafür vorgesehenen Stellen ablagern. Gärtnerische Abfälle sind zu
sortieren. Abgebaute Denkmale, Einfassungen, Fundamente und Platten sind von den
Steinmetzfirmen in jedem Fall mitzunehmen und zu deren Lasten bis zum Wiederaufbau
zwischen zu lagern bzw. zu entsorgen. Gewerbliche Geräte dürfen nicht an oder in den
Wasserentnahmestellen des Friedhofes gereinigt werden. Bei der Grabpflege ist der § 5
Abs. 3 zu beachten.
Für das Verfahren zur grenzüberschreitenden vorübergehenden und gelegentlichen Erbringung von
Dienstleistungen wird insbesondere auf die EU/EWR-Handwerk-Verordnung vom 20.12.2007 (BGBl.
I S.3075) und auf die §§ 4 ff. der Gewerbeordnung verwiesen.
3. Allgemeine Bestattungsvorschriften
§ 7 Allgemeines, Anzeigepflicht, Bestattungszeit
(1) Jede Bestattung ist unverzüglich nach Eintritt des Todes bei der Friedhofsverwaltung
anzumelden. Für die Beisetzung von Aschen gilt § 14.
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(2) Wird eine Bestattung oder Beisetzung in einer vorher erworbenen Erdwahl- oder
Urnenwahlgrabstätte beantragt, ist auch das Nutzungsrecht nachzuweisen.
(3) Die Friedhofsverwaltung setzt Ort und Zeit der Bestattung im Benehmen mit den
Angehörigen und der zuständigen Religionsgemeinschaft fest.
(4) Aschen müssen spätestens zwei Monate nach der Einäscherung beigesetzt werden,
andernfalls werden sie auf Kosten des Bestattungspflichtigen (Verantwortlichen gemäß § 9
BestG) in einer Urnenreihengrabstätte beigesetzt.
(5) In jedem Sarg darf nur eine Leiche bestattet werden. Es ist jedoch gestattet, eine Mutter
mit ihrem nicht über ein Jahr alten Kind in einem Sarg zu bestatten. Mit Zustimmung der
Friedhofsverwaltung können auch Geschwister im Alter bis zu einem Jahr in einem Sarg
bestattet werden.
§ 8 Särge / Urnen
(1) Die Särge müssen festgefügt und so abgedichtet sein, dass jedes Durchsickern von
Feuchtigkeit ausgeschlossen ist. Sie dürfen nicht schwer verrottbar sein, soweit nichts
anderes ausdrücklich vorgeschrieben ist.
(2) Die Särge sollen höchstens 2,05 m lang, 0,65 m hoch und im Mittelmaß 0,65 m breit sein.
Sind in Ausnahmefällen größere Särge erforderlich, ist die Zustimmung der
Friedhofsverwaltung bei der Anmeldung der Bestattung einzuholen.
(3) Es sind nur Urnen aus Weißblech oder einem leicht verrottbaren Material zulässig.
§ 9 Grabherstellung
(1) Die Gräber werden von dem Friedhofspersonal bzw. den Beauftragten der Fried-
hofsverwaltung ausgehoben und wieder verfüllt.
(2) Die Tiefe der einzelnen Gräber beträgt von der Erdoberfläche (ohne Hügel) bis zur
Oberkante des Sarges mindestens 0,90 m, bis zur Oberkante der Urne mindestens 0,50 m.
(3) Die Gräber für Erdbestattungen müssen voneinander durch mindestens 0,50 m starke
Erdwände getrennt sein.
(4) Die Gräber für Urnenbeisetzungen müssen voneinander durch mindestens 0,30 m starke
Erdwände getrennt sein.
(5) Der Nutzungsberechtigte hat Grabzubehör vorher auf seine Kosten entfernen zu lassen.
Sofern beim Ausheben der Gräber Grabmale, Fundamente oder Grabzubehör durch die
Friedhofsverwaltung entfernt werden müssen, sind die dadurch entstehenden Kosten durch
den Nutzungsberechtigten der Friedhofsverwaltung zu erstatten.
§ 10 Ruhezeit
Die Ruhezeit für Leichen und Aschen von Verstorbenen im Alter bis zum vollendeten 5.
Lebensjahr beträgt 20 Jahre. Die Ruhezeit für Verstorbene ab dem vollendeten 5.
Lebensjahr beträgt für Leichen und für Aschen 30 Jahre.
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§ 11 Umbettungen
(1) Die Ruhe der Toten darf grundsätzlich nicht gestört werden.
(2) Umbettungen von Leichen und Aschen bedürfen, unbeschadet der sonstigen ge-
setzlichen Vorschriften, der vorherigen Zustimmung der Friedhofsverwaltung. Die
Zustimmung kann nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes erteilt werden; bei Um-
bettungen innerhalb der Ortsgemeinde im ersten Jahr der Ruhezeit nur bei Vorliegen eines
dringenden öffentlichen Interesses.
(3) Nach Ablauf der Ruhezeit noch vorhandene Leichen- oder Aschenreste können mit
vorheriger Zustimmung der Friedhofsverwaltung in belegte Grabstätten umgebettet werden.
(4) Umbettungen erfolgen nur auf Antrag; antragsberechtigt sind bei Umbettungen aus
Reihengrabstätten / Urnenreihengrabstätten die Verantwortlichen nach § 9 Abs. 1 BestG, bei
Umbettungen aus Wahlgrabstätten der jeweilige Nutzungsberechtigte. Die Ortsgemeinde ist
bei dringendem öffentlichem Interesse berechtigt, Umbettungen vorzunehmen.
(5) Umbettungen werden von der Friedhofsverwaltung durchgeführt. Sie kann sich dabei
auch eines gewerblichen Unternehmens bedienen. Sie bestimmt den Zeitpunkt der
Umbettung.
(6) Die Kosten der Umbettung und den Ersatz von Schäden, die an benachbarten
Grabstätten und Anlagen durch eine Umbettung entstehen, hat der Antragsteller zu tragen.
(7) Der Ablauf der Ruhezeit und der Nutzungszeit wird durch eine Umbettung nicht
unterbrochen oder gehemmt.
(8) Leichen und Aschen dürfen zu anderen als zu Umbettungszwecken nur auf behördliche
oder richterliche Anordnung hin ausgegraben werden.
4. Grabstätten
§ 12 Allgemeines, Arten der Grabstätten
(1) Die Grabstätten werden unterschieden in
a) Reihengrabstätten für Kinder bis zur Vollendung des 5. Lebensjahres (Kindergräber)
b) Reihengrabstätten für Verstorbene ab dem 5. Lebensjahr
c) Urnengrabstätten als Reihengrabstätten
(2) Die Zuweisung der Grabstätten regelt die Friedhofsverwaltung.
(3) Die Grabstätten bleiben Eigentum des Friedhofseigentümers. An ihnen können Rechte
nur nach dieser Satzung erworben werden. Es besteht kein Anspruch auf Verleihung des
Nutzungsrechts an einer der Lage nach bestimmten Grabstätte oder auf Unveränderlichkeit
der Umgebung.
§ 13 Reihengrabstätten
(1) Reihengrabstätten sind Grabstätten (Einzelgräber) für Erdbestattungen, die der Reihe
nach belegt und im Todesfall für die Dauer der Ruhezeit des zu Bestattenden schriftlich
zugeteilt werden. Ein Wiedererwerb des Nutzungsrechts an der Reihengrabstätte ist nicht
möglich.
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(2) Es werden eingerichtet:
a) Einzelgrabfelder für Verstorbene bis zum vollendeten fünften Lebensjahr,
b) Einzelgrabfelder für Verstorbene ab dem vollendeten fünften Lebensjahr.
(3) In jeder Reihengrabstätte darf - außer in den Fällen des § 7 Abs. 5 und des § 13 a - nur
eine Leiche bestattet werden.
(4) Das Abräumen von Einzelgrabfeldern oder Teilen von ihnen nach Ablauf der Ruhezeiten
wird drei Monate vorher veröffentlicht und durch ein Hinweisschild auf dem betreffenden
Grabfeld bekannt gemacht.
(5) Die Grabstätten haben folgende Maße:
Reihengräber
a) für Kinder bis zur Vollendung des fünften Lebensjahres
Länge: 1,10 m, Breite: 0,70 m
b) für Verstorbene ab dem fünften Lebensjahr
Länge: 2,00 m, Breite: 0,80 m
§ 13a Gemischte Grabstätten
Ein Einzelgrabfeld nach §13 Abs. 2 Buchst. b) kann in ein Grabfeld mit gemischten
Grabstätten umgewidmet werden.
(1) Gemischte Grabstätten sind bereits durch eine Erdbestattung belegte Einzelgräber (§ 13
Abs. 1), in denen auf Antrag des Nutzungsberechtigten zusätzlich die Beisetzung einer
Asche gestattet werden kann.
(2) Die Dauer des Nutzungsrechts der Grabstätte richtet sich nach der Ruhezeit der ersten
Bestattung. Die zusätzliche Beisetzung einer Asche darf im Einzelfall nur dann erfolgen,
wenn die verbleibende Ruhezeit nach der ersten Bestattung noch mindestens 15 Jahre
beträgt.
§ 14 Urnengrabstätten
(1) Aschen dürfen beigesetzt werden in Urnenreihengrabstätten.
(2) Urnenreihengrabstätten sind Aschenstätten, die der Reihe nach belegt und erst im
Todesfall für die Dauer der Ruhezeit zur Beisetzung abgegeben werden.
(3) Die Beisetzung ist bei der Friedhofsverwaltung rechtzeitig anzumelden. Der Anmeldung
sind eine Ausfertigung der standesamtlichen Sterbeurkunde und die Bescheinigung des
Trägers der Feuerbestattungsanlage über die Einäscherung beizufügen.
(4) Die Urnengrabstätten haben folgende Maße:
Urnenreihengrabstätten: Länge 1,00 m, Breite 0,70m
§ 15 Ehrengrabstätten
Die Zuerkennung, die Anlage und die Unterhaltung von Ehrengrabstätten obliegt
ausschließlich dem Friedhofsträger.
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5. Gestaltung der Grabstätten
§ 16 Wahlmöglichkeit
(1) Auf dem Friedhof werden Grabfelder mit allgemeinen Gestaltungsvorschriften (§§ 17 und
26) und Grabfelder mit besonderen Gestaltungsvorschriften (§§ 19 und 25) eingerichtet.
(2) Grabfelder mit besonderen Gestaltungsvorschriften sind in einem Belegungsplan
festgelegt.
(3) Bei der Zuweisung einer Grabstätte bestimmt der Antragsteller, ob diese in einem
Grabfeld mit allgemeinen oder mit besonderen Gestaltungsvorschriften liegen soll.
Entscheidet er sich für eine Grabstätte mit besonderen Gestaltungsvorschriften, so
besteht die Verpflichtung, die Gestaltungsvorschriften dieser Friedhofssatzung
einzuhalten. Eine entsprechende schriftliche Erklärung ist durch den Antragsteller zu
unterzeichnen.
(4) Wird von dieser Wahlmöglichkeit nicht rechtzeitig vor der Bestattung Gebrauch gemacht,
wird eine Grabstätte im Friedhofsteil mit allgemeinen Gestaltungsvorschriften zugeteilt.
§ 17 Allgemeine Gestaltungsvorschriften
Jede Grabstätte ist so zu gestalten und an die Umgebung anzupassen, dass die Würde des
Friedhofes in seinen einzelnen Teilen und in seiner Gesamtanlage gewahrt wird.
6. Grabmale
§ 18 Gestaltung der Grabmale in Grabfeldern mit allgemeinen Gestaltungsvorschriften
(1) Die Grabmale und sonstigen baulichen Anlagen unterliegen in ihrer Gestaltung und
Bearbeitung keinen besonderen Anforderungen. Die übrigen Regelungen gelten jedoch
uneingeschränkt.
(2) Liegende Grabmale (Grabplatten, Abdeckung mit Kies) sind nur zugelassen, wenn ein
Drittel der Grabfläche für gärtnerische Anlagen zur Bepflanzung frei bleibt. Ganze
Abdeckungen sind nicht zulässig. Urnengräber sind hiervon ausgenommen.
(3) Auf Grabstätten für Erdbestattung sind Grabmale mit folgenden Maßen zulässig:
a) Reihengrabstätten für Verstorbene bis zu fünf Jahren
1. Stehende Grabmale
Höhe bis 0,80 m, Breite bis 0,70 m
2. Liegende Grabmale
Länge bis 0,50 m, Breite bis 0,50 m
b) Reihengrabstätten für Verstorbene über fünf Jahre
1. Stehende Grabmale
Breite bis 0,80 m, Höhe bis 1,05 m
2. Liegende Grabmale
Länge bis 0,60 m, Breite bis 0,60 m
(4) Auf Urnengrabstätten sind Grabmale bis zu folgenden Größen zulässig:
a) Urnenreihengrabstätten
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1. Stehende Grabmale: Höhe bis 0,70 m
2. Liegende Grabmale: Größe 0,40 m x 0,40 m
(5) Der Friedhofsträger kann Ausnahmen von den Vorschriften der Absätze 1 bis 4 und auch
sonstige bauliche Anlagen zulassen, soweit er es unter Beachtung des § 17 für vertretbar
hält.
§ 19 Gestaltung der Grabmale in Grabfeldern mit besonderen Gestaltungsvorschriften
(1) Die Ortsgemeinde hält Rasengrabfelder für Erd- und Urnenbestattungen vor. Die
versiegelten Grabmale in Grabfeldern mit besonderen Gestaltungsvorschriften sind nur
liegend und aus Naturstein (Basalt) und in vertiefter Schrift zulässig. Das liegende Grabmal
darf nicht einbetoniert werden und hat mit der Oberkante der Grasnarbe abzuschließen.
(2) Die Grabfelder werden für Erdbestattungen (Reihengräber) und Urnenbeisetzungen
(Urnenreihengräber) ausgewiesen. Die liegenden Grabmale haben folgende Maße:
a) Reihengrabstätte: Breite 0,50 m, Länge 0,50 m
b) Urnenreihengrabstätte: Breite 0,50 m, Länge 0,50 m
§ 20 Errichten und Ändern von Grabmalen
(1) Die Errichtung und jede Veränderung von Grabmalen sind der Friedhofsverwaltung
anzuzeigen mit der Erklärung, dass das Vorhaben der gültigen Friedhofssatzung entspricht.
(2) Der Anzeige sind beizufügen der Grabmalentwurf mit Grundriss und Seitenansicht im
Maßstab 1:10 unter Angabe des Materials und seiner Bearbeitung.
(3) Für die Errichtung und jede Veränderung aller sonstigen baulichen Anlagen gelten die
Absätze 1 und 2 entsprechend.
(4) Mit dem Vorhaben darf einen Monat nach Vorlage der vollständigen Anzeige begonnen
werden, wenn seitens der Friedhofsverwaltung in dieser Zeit keine Bedenken wegen eines
Verstoßes gegen die Friedhofssatzung geltend gemacht werden. Vor Ablauf des Monats darf
begonnen werden, wenn die Friedhofsverwaltung schriftlich die Übereinstimmung mit
der geltenden Friedhofssatzung bestätigt.
(5) Das Vorhaben ist erneut anzuzeigen, wenn das Grabmal oder die sonstige bauliche
Anlage nicht binnen eines Jahres nach Einreichen der Anzeige errichtet bzw. geändert
worden ist.
§ 21 Standsicherheit der Grabmale
Die Grabmale sind ihrer Größe entsprechend nach den allgemeinen anerkannten Regeln
des Handwerks zu fundamentieren und so zu befestigen, dass sie dauernd standsicher sind
und auch beim Öffnen benachbarter Gräber nicht umstürzen oder sich senken können.
Satz 1 gilt für sonstige bauliche Anlagen entsprechend.
§ 22 Verkehrssicherungspflicht für Grabmale
(1) Die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen sind dauernd in verkehrssicherem
Zustand zu halten. Sie sind zu überprüfen oder überprüfen zu lassen, und zwar in der Regel
jährlich zweimal - im Frühjahr nach der Frostperiode und im Herbst -. Verantwortlich dafür ist
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bei Reihen- und Urnenreihengrabstätten, wer den Antrag auf Zuteilung der Grabstätte (§ 13/
§14) gestellt hat.
(2) Scheint die Standsicherheit eines Grabmals, einer sonstigen baulichen Anlage oder von
Teilen davon gefährdet, ist der für die Unterhaltung Verantwortliche (Abs. 1) verpflichtet,
unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen zu treffen.
(3) Bei Gefahr im Verzuge kann die Friedhofsverwaltung auf Kosten des Verantwortlichen
Sicherungsmaßnahmen (z.B. Umlegen von Grabmalen) treffen; wird der ordnungswidrige
Zustand trotz schriftlicher Aufforderung der Friedhofsverwaltung nicht innerhalb einer
festzusetzenden angemessenen Frist beseitigt, ist die Friedhofsverwaltung dazu auf Kosten
des Verantwortlichen berechtigt. Sie kann das Grabmal oder Teile davon entfernen. Die
Ortsgemeinde Mückeln ist verpflichtet, diese Gegenstände drei Monate aufzubewahren. § 23
Abs. 2 Satz 4 gilt entsprechend. Ist der Verantwortliche nicht bekannt oder über das
Einwohnermeldeamt nicht zu ermitteln, genügen als Aufforderung eine öffentliche
Bekanntmachung und ein Hinweisschild auf der Grabstätte, das für die Dauer von einem
Monat aufgestellt wird.
§ 23 Entfernen von Grabmalen
(1) Vor Ablauf der Ruhezeit dürfen Grabmale nur mit vorheriger
Zustimmung der Friedhofsverwaltung entfernt werden.
(2) Nach Ablauf der Ruhezeit bei Reihen- und Urnenreihengrabstätten oder nach der
Entziehung von Grabstätten sind die Grabmale und sonstigen baulichen Anlagen innerhalb
einer Frist von drei Monaten zu entfernen. Auf den Ablauf der Ruhezeit wird durch öffentliche
Bekanntmachung hingewiesen. Kommt der Verpflichtete dieser Verpflichtung nicht nach, so
ist die Friedhofsverwaltung berechtigt, die Grabstätte abräumen zu lassen. Sofern
Grabstätten von der Friedhofsverwaltung abgeräumt werden, hat der jeweilige Verpflichtete
die Kosten zu tragen.
7. Herrichten und Pflege der Grabstätten
§ 24 Herrichten und Instandhalten der Grabstätten
(1) Alle Grabstätten müssen im Rahmen der Vorschriften des § 18 hergerichtet und dauernd
instandgehalten werden. Dies gilt entsprechend für den Grabschmuck. Verwelkte Blumen
und Kränze sind unverzüglich von den Grabstätten zu entfernen. Unzulässig ist es, die
Grabstätten mit Bäumen und großwüchsigen Sträuchern mit einer Wuchshöhe über 1,50 m
zu bepflanzen. Die Bepflanzung darf die anderen Grabstätten sowie die öffentlichen Anlagen
und Wege nicht beeinträchtigen.
(2) Für die Herrichtung und die Instandhaltung ist bei Reihen- und Urnenreihengrabstätten
der Inhaber der Grabzuweisung (Verantwortlicher gemäß § 9 BestG) verantwortlich.
(3) Die für die Grabstätten Verantwortlichen können die Grabstätten selbst anlegen und
pflegen oder damit einen Friedhofsgärtner beauftragen.
(4) Reihen- und Urnenreihengrabstätten müssen innerhalb von sechs Monaten nach der
Bestattung hergerichtet werden.
(5) Die Herrichtung, Unterhaltung und Veränderung der gärtnerischen Anlagen außerhalb
der Grabstätten obliegen ausschließlich der Friedhofsverwaltung.
(6) Die Verwendung von Pflanzenschutz- und Unkrautbekämpfungsmitteln ist nicht gestattet.
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§ 25 Grabfelder mit besonderen Gestaltungsvorschriften
(1) Die Grabfelder (Erd- und Urnenrasengräber) werden als ebenerdige Rasenfläche
angelegt. Bäume und Sträucher sind nicht zugelassen. Außerhalb der Vegetationszeit (von
Allerheiligen bis Ostern) sind einfacher Grabschmuck sowie Grableuchten auf den
Grabplatten erlaubt.
(2) Die Herrichtung und Instandhaltung der Grabfelder mit besonderen
Gestaltungsvorschriften ist ausschließlich Sache der Ortsgemeinde Mückeln.
§ 26 Grabfelder mit allgemeinen Gestaltungsvorschriften
Die Herrichtung der Grabstätten unterliegt keinen besonderen Anforderungen (§ 24 Abs. 1
Satz 4 ist zu beachten).
§ 27 Vernachlässigte Grabstätten
(1) Wird eine Grabstätte nicht ordnungsgemäß hergerichtet oder bepflanzt, hat der
Verantwortliche auf schriftliche Aufforderung der Friedhofsverwaltung die Grabstätte
innerhalb einer jeweils festzusetzenden angemessenen Frist in Ordnung zu bringen. Kommt
er dieser Verpflichtung nicht nach, kann die Friedhofsverwaltung die Grabstätte nach ihrem
Ermessen auf seine Kosten herrichten oder einebnen lassen.
(2) Ist der Verantwortliche nicht bekannt oder nicht ohne weiteres zu ermitteln, genügt für die
Durchführung der Maßnahme nach Abs. 1 eine öffentliche Bekanntmachung und ein Hinweis
auf der Grabstätte.
8. Ein- bzw. Aussegnungshalle
§ 28 Benutzen der Ein- bzw. Aussegnungshalle
(1) Die Trauerhalle dient der Aufnahme der Leichen bis zur Bestattung. Sie darf nur mit
Erlaubnis der Friedhofsverwaltung betreten werden. Die Friedhofsverwaltung kann hierfür
bestimmte Zeiten festlegen, wobei in besonderen Fällen (zum Beispiel Unfalltod)
Ausnahmen möglich sind.
(2) Die Särge sind spätestens eine halbe Stunde vor Beginn der Trauerfeier oder der
Beisetzung endgültig zu schließen.
(3) Die Särge der an einer nach seuchenrechtlichen Bestimmungen meldepflichtigen
Krankheit Verstorbenen sollen in einem besonderen Raum der Leichenhalle aufgestellt
werden. Der Zutritt zu diesen Räumen und die Besichtigung der Leichen bedürfen zusätzlich
der vorherigen Zustimmung des Amtsarztes.
9. Schlussvorschriften
§ 29 Alte Rechte
(1) Bei Grabstätten, die bei Inkrafttreten dieser Satzung bereits zugeteilt oder erworben sind,
richten sich Ruhezeit und Gestaltung nach den bisherigen Vorschriften, mit der Maßgabe,
dass nur noch eine einmalige Verlängerung möglich ist.
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(2) Im Übrigen gilt diese Satzung.
§ 30 Haftung
Die Ortsgemeinde haftet nicht für Schäden, die durch satzungswidrige Benutzung des
Friedhofs sowie seiner Anlagen und Einrichtungen durch dritte Personen oder durch Tiere
entstehen.
§ 31 Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
a) den Friedhof entgegen der Bestimmungen des § 4 betritt,
b) sich auf dem Friedhof nicht der Würde des Ortes entsprechend verhält oder die
Anordnungen des Friedhofspersonals nicht befolgt (§ 5 Abs. 1),
c) gegen die Bestimmungen des § 5, Satz 1 verstößt,
d) eine gewerbliche Tätigkeit auf dem Friedhof ohne Zulassung ausübt (§ 6 Abs. 1),
e) Umbettungen ohne vorherige Zustimmung vornimmt (§ 11),
f) die Bestimmungen über zulässige Maße für Grabmale nicht einhält (§ 18 Abs. 2 und 3),
g) als Verfügungsberechtigter oder Gewerbetreibender Grabmale oder sonstige
Grabausstattungen ohne Zustimmung errichtet oder verändert (§ 20 Abs. 1 und 3),
h) Grabmale ohne Zustimmung der Friedhofsverwaltung entfernt (§ 23 Abs. 1),
i) Grabmale und Grabausstattungen nicht in verkehrssicherem Zustand hält (§§ 21, 22 und 24),
j) Pflanzenschutz- und Unkrautbekämpfungsmittel verwendet (§ 24 Abs. 6),
k) Grabstätten entgegen §§ 24 und 25 bepflanzt,
l) Grabstätten vernachlässigt (§ 27),
m) die Leichenhalle entgegen § 28 Abs. 1 und Abs. 3 Satz 2 betritt.
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 1.000,00 EUR geahndet werden.
Das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OwiG) vom 24.5.1968 (BGBL I S. 481) in der jeweils
geltenden Fassung findet Anwendung.
§ 32 Gebühren
Für die Benutzung des von der Ortsgemeinde verwalteten Friedhofs und ihrer Einrichtungen
sind die Gebühren nach der jeweils geltenden Friedhofsgebührensatzung zu entrichten.
§ 33 In-Kraft-Treten
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Gleichzeitig treten die
Friedhofssatzung vom 11.12.1998 und die 1. Änderungssatzung vom 26.11.2004 und alle
übrigen entgegenstehenden ortsrechtlichen Vorschriften außer Kraft.
Mückeln, den 14.03.2024
Ortsgemeinde Mückeln
(Stephan Krahl)
Ortsbürgermeister